Kartoffeln sind sehr beliebt in Deutschland. Die richtige Lagerung ist wichtig, um sie lange frisch zu halten. Mit den richtigen Bedingungen bleiben sie bis zum Frühjahr des nächsten Jahres gut. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Kartoffeln am besten lagern.
Lagerfähige Kartoffeln werden spät geerntet, kurz vor den Frösten. Frühe Sorten eignen sich weniger fürs Lagern. Die Schale der Lagerkartoffeln muss gut aushärten, ab Mitte September.
Kartoffeln dürfen nicht zu spät geerntet werden. Sie sind frostempfindlich und müssen vor dem ersten Frost geholt werden.
Kartoffeln brauchen Dunkelheit, Kühle, Trockenheit und Luftigkeit. Ein Kartoffelkeller ist ideal, weil er eine konstante Temperatur hat. Zu viel Licht schadet, da es giftiges Solanin erzeugt. Holzkisten oder Körbe mit Stroh sind auch gut zum Lagern.
Wichtige Erkenntnisse
- Lagerfähige Kartoffeln sind späte Sorten, die erst kurz vor den Frösten geerntet werden.
- Die Schale von Lagerkartoffeln muss ausreichend aushärten, idealerweise ab Mitte September.
- Kartoffeln sollten dunkel, kühl, trocken und luftig gelagert werden.
- Ein Kartoffelkeller bietet mit einer konstanten Temperatur zwischen 4°C und 8°C optimale Lagerbedingungen.
- Lichteinwirkung sollte vermieden werden, da sie zur Bildung von giftigem Solanin führt.
- Luftige Behältnisse wie Holzkisten oder Körbe mit Stroh eignen sich zur Lagerung von Kartoffeln.
Kartoffeln richtig ernten für optimale Lagerfähigkeit
Um Kartoffeln gut zu lagern, müssen sie richtig erntet und behandelt werden. Die Erntezeit ist, wenn die Blätter und Stängel gelb oder braun werden. Dies passiert meist ab Mitte August.
Es ist wichtig, vor dem ersten Frost zu ernten. Dann können Minustemperaturen die Knollen schädigen.
Optimaler Erntezeitpunkt für Kartoffeln
Der Erntezeitpunkt hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören Sorte, Boden und Wetter. Als Faustregel gilt, dass Kartoffeln 14 Tage nach dem Krautsterben geerntet werden sollten.
Dann haben die Knollen eine dicke Schale. Diese Schale ist wichtig für die Lagerung. Sorten wie „Linda“ und „Algria“ sollten erst geerntet werden, wenn die Blätter gelb oder braun sind.
Kartoffeln nach der Ernte trocknen lassen
Nach der Ernte müssen die Kartoffeln gut getrocknet werden. Man kann Werkzeuge wie Grabegabel oder Spaten verwenden. Die Erde schützt die Knollen.
Es ist wichtig, die Triebe abgestorben zu sein. Die Schale muss aushärtet sein, um Fäulnis zu verhindern.
Für die Ernte und Trocknung sind geeignete Gefäße nützlich. So bleiben die Kartoffeln lange haltbar.
Die besten Lagerbedingungen für Kartoffeln
Um Kartoffeln lange frisch zu halten, ist die richtige Lagerung wichtig. Ab Mitte August sind sie reif. Sie halten sich bis zum Frühling des nächsten Jahres, wenn sie richtig gelagert werden. Kartoffeln mögen es dunkel, trocken, luftig und kühl. Ein kühler Keller ist der beste Ort.
Ideale Lagertemperatur für Kartoffeln
Die beste Temperatur für Kartoffeln liegt zwischen 7 und 10 Grad Celsius. Zu warme Temperaturen fördern das Keimen und führen zu Feuchtigkeitsverlust. Zu kühle Temperaturen wandeln Stärke in Zucker um, was den Geschmack verschlechtert.
Luftfeuchtigkeit beim Kartoffeln lagern beachten
Die Luftfeuchtigkeit ist ebenso wichtig wie die Temperatur. Zu hohe Feuchtigkeit kann Schimmel oder Faulnis verursachen. Eine Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent ist ideal. Lagern Sie Kartoffeln in luftigen Orten wie offenen Kisten oder Jutesäcken, nicht in Plastik.
Kartoffeln vor Licht schützen
Kartoffeln müssen lichtgeschützt gelagert werden. Zu viel Licht kann Solanin bilden und grüne Stellen verursachen. Solanin ist giftig. Decken Sie Ihre Kartoffeln mit Papier oder Jutestoff ab, um Keimung zu verhindern.
Lagerbedingung | Empfehlung |
---|---|
Temperatur | 7-10 °C |
Luftfeuchtigkeit | 80-90 % |
Licht | Dunkel lagern |
Behälter | Offen, luftig (Kisten, Jutesäcke) |
Nicht zusammen lagern mit | Äpfeln, Birnen |
Folgen Sie diesen Tipps, um Ihre Kartoffeln lange frisch zu halten. Mit den richtigen Bedingungen genießen Sie sie bis zum Frühling.
Geeignete Behälter zur Kartoffellagerung
Um Kartoffeln gut zu lagern, braucht man die richtigen Behälter. Luftige Kisten mit Spalten oder Löchern sind ideal. Sie sorgen für genug Luft, damit die Kartoffeln lange frisch bleiben.
Jutesäcke und Leinenbeutel sind auch gute Optionen. Sie lassen genug Luft durch und schützen vor Licht. Holzkisten können man mit Zeitungspapier oder Stroh auslegen, um die Kartoffeln zu schützen.
Vermeiden Sie Plastikverpackungen, weil sie zu luftdicht sind. Natürliche Materialien wie Kisten mit Spalten sind besser. Sie sorgen für die beste Lagerung.
Geeignete Behälter | Vorteile |
---|---|
Luftige Kisten mit Spalten/Löchern | Gute Durchlüftung |
Jutesäcke und Leinenbeutel | Ausreichende Belüftung, Lichtschutz |
Holzkisten mit Zeitungspapier/Stroh | Zusätzlicher Schutz für die Knollen |
Lagerung in luftdichten Plastikbehältern schadet den Kartoffeln. Nutzen Sie stattdessen traditionelle Methoden wie den Kartoffelkeller. So bleiben Ihre Kartoffeln länger frisch.
Die richtige Wahl der Lagerbehälter ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Lagerung von Kartoffeln über einen längeren Zeitraum.
Mit den richtigen Behältern und Bedingungen genießen Sie Ihre Kartoffeln lange. Kontrollieren Sie die Knollen regelmäßig und entfernen Sie verdorbene Exemplare. So bleibt die Qualität Ihrer Ernte hoch.
Kartoffeln Lagern: Der Klassiker Kartoffelkeller
Der klassische Kartoffelkeller ist ideal, um Kartoffeln zu lagern. Er ist kühler, dunkler und trocken. Das verlängert die Haltbarkeit der Kartoffeln.
Vorteile eines Kartoffelkellers
Ein Kartoffelkeller hat viele Vorteile:
- Er hält die Temperatur bei 13 Grad Celsius, was das Keimen und den Feuchtigkeitsverlust verhindert.
- Er schützt vor Licht, was Grünfärbung und Solaninbildung vermeidet.
- Er ist trocken, was vor Feuchtigkeitsschäden schützt.
Im Kartoffelkeller bleiben die Kartoffeln länger frisch. So können Sie länger über Ihre Kartoffeln verfügen.
Alternative Lagerorte zum Kartoffelkeller
Nicht jeder hat einen eigenen Kartoffelkeller. Aber es gibt Alternativen, die gut sind:
Lagerort | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Unbeheizte Garage | Kühl, dunkel, trocken | Evtl. Frostgefahr im Winter |
Terrasse oder Balkon | Kühl, schattig | Schutz vor Regen nötig |
Kühler Kellerraum | Konstante Temperatur, dunkel | Evtl. zu hohe Luftfeuchtigkeit |
Wichtig ist, dass der Lagerort kühl, aber frostfrei ist. Die Kartoffeln müssen vor Feuchtigkeit geschützt sein. Mit Kreativität können Sie auch ohne einen Kartoffelkeller gute Bedingungen schaffen.
Kartoffeln in der Speisekammer aufbewahren
Eine unbeheizte Vorratskammer ist ideal für Kartoffeln. Die Temperatur zwischen 4 und 12 Grad Celsius hält sie länger frisch. Um sie vor Licht zu schützen, bedecken Sie sie mit Jute oder Papier.
Dies verhindert die Bildung von Solanin, einem Giftstoff in grünen Stellen. Achten Sie auf ausreichende Belüftung, um Schimmel zu vermeiden. Lagern Sie Kartoffeln nicht in Kunststoff, sondern in Holzkisten oder aus Leinen.
Die natürliche Keimhemmung der Kartoffeln schwächt nach 5-9 Wochen nach. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kartoffeln. Entfernen Sie Triebe bis zu einem Zentimeter.
Dunkelheit, Trockenheit und Kühle sind entscheidend für die optimale Lagerung von Kartoffeln.
Ohne Keller sind Balkon, Terrasse oder ein kühler Ort in der Wohnung gute Alternativen. Wichtig ist, dass die Kartoffeln vor Licht geschützt und kühl gelagert werden. So bleiben sie lange frisch und lecker.
Lagerort | Ideale Temperatur | Haltbarkeit |
---|---|---|
Speisekammer | 4-12°C | mehrere Monate |
Kühlschrank | unter 5°C | Geschmacksverlust |
Balkon/Terrasse | kühl und dunkel | mehrere Wochen |
Kartoffeln im Kühlschrank lagern - Eine Notlösung
Der Kühlschrank ist nicht ideal, um Kartoffeln zu lagern. Die beste Temperatur für Kartoffeln liegt bei 13 Grad Celsius. Das verhindert Keimung und Feuchtigkeitsverlust. Im Kühlschrank sind die Temperaturen zu niedrig, was die Qualität und den Geschmack beeinträchtigen kann.
Kurzzeitige Lagerung von Kartoffeln im Kühlschrank
Manchmal müssen Kartoffeln im Kühlschrank gelagert werden. Sie können dort maximal zwei Tage bleiben. Die Kälte kann die Stärke in Zucker umwandeln, was den Geschmack verändert und die Haltbarkeit verkürzt.
Nachteile der Kartoffellagerung im Kühlschrank
Es gibt Nachteile, wenn Kartoffeln im Kühlschrank gelagert werden:
- Das Licht im Kühlschrank kann ungenießbares Solanin und eine grüne Verfärbung der Kartoffeln verursachen.
- Die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank begünstigt Schimmelbildung und Verderb.
- Ethylen, ein Gas von Obst, beschleunigt die Reifung und das Austreiben der Kartoffeln.
Lagerort | Optimale Temperatur | Maximale Lagerdauer |
---|---|---|
Keller oder Vorratskammer | 13°C | mehrere Monate |
Kühlschrank | 4-6°C | 2 Tage |
Wählen Sie einen dunklen, kühlen und trockenen Ort wie einen Keller oder eine Vorratskammer, um die Qualität zu erhalten. Der Kühlschrank ist nur für die kurzfristige Lagerung geeignet, wenn keine bessere Option vorhanden ist.
Kartoffeltöpfe zur optimalen Lagerung nutzen
Kartoffeltöpfe aus Ton, Keramik, Terrakotta oder Steingut sind super, um Kartoffeln zu lagern. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch ideal für Kartoffeln.
Kartoffeltöpfe halten die Kartoffeln kühl und schützen sie vor Licht. Sie haben Luftschlitze, die Feuchtigkeit fernhalten und Schimmel verhindern. So bleiben Ihre Kartoffeln frisch und knackig.
Beim Kauf eines Kartoffeltopfs ist das Füllvolumen wichtig. Es muss zu Ihrem Bedarf passen. Hier ein Vergleich einiger beliebter Modelle:
Modell | Material | Füllvolumen | Abmessungen | Bewertung | Preis |
---|---|---|---|---|---|
HIKITCHEN | Metall | 1 kg | – | 4,6/5 | ca. 27 € |
KHG-Kartoffelbox | Keramik | – | Ø 24 cm, H 24 cm | 4,6/5 | ca. 50 € |
Römertopf-Vorratstopf | Keramik/Ton | 3 kg | Ø 26 cm, H 25 cm | 4,4/5 | ca. 46 € |
MamboCat | Terrakotta | 1,5 kg | Ø 19,5 cm, H 32 cm | 5/5 | ca. 25 € |
Vorratsdose | Kunststoff | ca. 7 kg | L 29 cm, H 19 cm, B 19 cm | 4,4/5 | ca. 15 € |
Kartoffeltöpfe sind ideal für Lagerkartoffeln. Frühkartoffeln sollten wegen ihrer dünnen Schale schnell verzehrt werden.
Tipp: Lagern Sie Ihre Kartoffeln bei 4 bis 8 Grad Celsius. So bleiben sie am besten frisch.
Mit einem guten Kartoffeltopf lagern Sie Ihre Kartoffeln perfekt. So bleiben sie frisch und aromatisch für Ihre Gerichte.
Erdmieten - Die traditionelle Methode zum Kartoffeln Lagern
Erdmieten sind eine alte Methode, um Kartoffeln zu lagern. Sie helfen, die Ernte im Garten zu bewahren. So bleiben die Kartoffeln länger frisch. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Sie Ihre Kartoffeln gut lagern.
Aufbau einer Erdmiete zur Kartoffellagerung
Die Größe der Erdmiete hängt von der Menge der Kartoffeln ab. Eine Schicht Sand und Kaninchendraht bildet die Basis. Die Kartoffeln werden dann nebeneinander geschichtet, um Druck zu vermeiden.
Die Temperatur in der Erdmiete sollte zwischen vier und sechs Grad liegen. Eine Luftfeuchtigkeit von 85-90% ist auch gut. Dunkle Lagerung verhindert das Keimen. Regelmäßige Kontrollen helfen, verdorbene Kartoffeln zu entfernen.
Vor- und Nachteile von Erdmieten
Erdmieten sind kostengünstig. Im Vergleich zu modernen Boxen sind die Kosten niedriger. Sie sparen auch Platz, da die Kartoffeln im Garten gelagert werden.
Doch benötigen Erdmieten mehr Zeit und Aufwand. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Qualität zu sichern. Bei Frost können Schäden auftreten, wenn die Erdmiete nicht isoliert ist.
Erdmieten sind eine bewährte Methode, um Kartoffeln zu lagern. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Sie im eigenen Garten von diesem Vorteil profitieren. So genießen Sie länger frische Kartoffeln.
Häufige Fehler bei der Kartoffellagerung vermeiden
Um Kartoffeln lange frisch zu halten, sollten Sie einige Fehler vermeiden. Die richtige Lagerung hält die Qualität länger. So bleiben Ihre Kartoffeln lange gut.
Kartoffeln nicht zusammen mit Äpfeln lagern
Ein Fehler ist, Kartoffeln mit Äpfeln zu lagern. Äpfel geben Ethylen ab, was Kartoffeln schneller verderben lässt. Lagern Sie Kartoffeln also getrennt von Äpfeln und Obst.
Feuchte Kartoffeln vermeiden
Feuchte Kartoffeln sind ein weiterer Fehler. Zu viel Feuchtigkeit führt zu Schimmel und Fäulnis. Trocknen Sie die Kartoffeln gut ab und lagern Sie sie trocken und gut belüftet.
Optimale Lagerbedingungen | Zu vermeidende Bedingungen |
---|---|
Dunkel | Licht |
Kühl (4-8°C) | Zu warm oder zu kalt (<4°C) |
Trocken | Feucht |
Luftig | Mangelnde Belüftung |
Regelmäßige Kontrolle der eingelagerten Kartoffeln
Überprüfen Sie die Kartoffeln regelmäßig. Aussortieren Sie Knollen mit Keimen, Verfärbungen oder Weichheit. So verhindern Sie den Verderb.
Ein Lorbeerblatt zu den Kartoffeln zu legen, kann laut ZDF Wiso auf Instagram das Keimen verhindern.
Vermeiden Sie diese Fehler, um Ihre Kartoffeln länger frisch zu halten. So bleibt ihre Qualität erhalten.
Anzeichen für verdorbene Kartoffeln erkennen
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.
Um Kartoffeln frisch zu halten, sollten Sie auf Verderb achten. Es gibt Merkmale, die zeigen, ob Kartoffeln noch gut sind. So können Sie verdorbene Kartoffeln rechtzeitig aussortieren.
Keimende Kartoffeln - Wann sind sie noch genießbar?
Kartoffeln können Keime entwickeln, die giftig sind. Solanin ist in diesen Keimen enthalten und schadet der Gesundheit.
Wenn der Keim kürzer als 1 cm ist, sind die Kartoffeln noch sicher. Aber Kartoffeln mit Keimen über 10 cm sind nicht mehr essbar. Kartoffeln mit kleinen Keimen können nach Entfernen der Keime noch gut sein.
Grüne Kartoffeln und Solaninbildung
Grüne Kartoffeln enthalten milde Toxine, die im Magen Unwohlsein verursachen können. Solanin ist besonders in Schale und Keimen.
Leicht grüne Kartoffeln sind nach dem Schälen noch sicher. Aber stark grüne oder grüne Kartoffeln sollten nicht gegessen werden. Ein bitterer Geschmack zeigt auch, dass sie zu viel Solanin enthalten.
Beachten Sie auch andere Anzeichen. Eine weiche Konsistenz, unangenehmen Geruch oder Schimmel bei gekochten Kartoffeln sind Warnsignale. Auch Schrumpeligkeit, bräunliche oder schwarze Flecken sind Zeichen von Verderb. In diesen Fällen sind die Kartoffeln nicht mehr sicher zum Essen.
Unterschiedliche Kartoffelsorten und ihre Lagerfähigkeit
Nicht alle Kartoffelsorten eignen sich gleich gut zum Langzeitlagern. Frühe Sorten, die im Sommer geerntet werden, halten sich meist nur bis zum Herbst. Späte Sorten wie Adretta oder Granola können aber bis zu sechs Monate gelagert werden.
Die Lagerfähigkeit hängt von mehreren Faktoren ab. Eine Temperatur zwischen 5 und 10 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 85 bis 90 % sind wichtig. Kartoffeln sollten nach Sorten getrennt gelagert werden. Beschädigte Exemplare müssen schnell verbraucht werden, um das Lager nicht zu infizieren.
Ausgereifte Kartoffeln halten länger. Sie können nach dem Absterben noch zwei bis drei Wochen im Boden bleiben. Um beschädigte Kartoffeln zu heilen, lagern sie eine Woche dunkel und warm.
Im Handel gibt es festkochende, vorwiegend festkochende und mehligkochende Sorten. Festkochende eignen sich für dünne Scheiben in Salaten oder Gratins. Vorwiegend festkochende Sorten sind gut für Beilagen. Mehligkochende Sorten sind ideal für Püree oder Suppen.
Bei der Auswahl sollte man auf Sorten achten, die keine grünen Stellen haben. So vermeidet man das giftige Solanin. Mit der richtigen Sorte und Lagerbedingungen können Kartoffeln lange aufbewahrt werden.
Fazit
Um Kartoffeln lange frisch zu halten, gibt es wichtige Tipps. Die Temperatur sollte zwischen 4 und 10 °C liegen. Eine moderate Luftfeuchtigkeit und Schutz vor Licht sind auch wichtig.
Spezielle Boxen wie die CALIDORO Premium Box oder die Granrosi Box sind ideal. Sie bieten perfekte Bedingungen für die Lagerung.
Vermeiden Sie es, Kartoffeln mit Obst wie Äpfeln oder Bananen zu lagern. Das beschleunigt den Reifungsprozess. Der Kühlschrank ist auch nicht ideal, da der Geschmack beeinträchtigt wird.
Regelmäßig sollten Sie die Kartoffeln auf Fäulnis oder Schimmel überprüfen. Entfernen Sie Keimstellen und grüne Flecken, um sie genießbar zu halten.
Mit den richtigen Tipps bleiben Ihre Kartoffeln lange frisch. Ob im Keller, in einer kühlen Speisekammer oder in speziellen Boxen – die richtige Lagerung ist der Schlüssel. Achten Sie auf die Bedingungen und prüfen Sie regelmäßig, dann genießen Sie lange Ihre Kartoffeln.
Andere fragten auch
Wie lange kann man Kartoffeln lagern?
Kartoffeln bleiben bei richtiger Lagerung bis zum Frühjahr des Folgejahres frisch. Besonders lagerfähig sind späte Sorten wie Adretta oder Granola. Sie können bis zu einem halben Jahr aufbewahrt werden.
Was sind die optimalen Lagerbedingungen für Kartoffeln?
Kartoffeln brauchen Dunkelheit, Trockenheit, Luftigkeit und Kühle. Ein kühler Keller ist ideal. Die Temperatur sollte zwischen 7 und 10 Grad liegen. Zu viel Licht kann giftiges Solanin bilden.
Wann sollte man Kartoffeln ernten, um eine gute Lagerfähigkeit zu gewährleisten?
Kartoffeln sollten zwei Wochen nach Braunwerden der Blätter geerntet werden. Danach müssen sie gut getrocknet werden, bevor sie eingelagert werden.
Welche Behälter eignen sich zur Lagerung von Kartoffeln?
Luftige Kisten mit Spalten oder Löchern sind ideal. Auch Jutesäcke, Leinenbeutel oder Holzkisten mit Stroh sind gut. Plastik sollte vermieden werden, da Kartoffeln Luft brauchen.
Kann man Kartoffeln auch im Kühlschrank lagern?
Der Kühlschrank ist nur für kurze Lagerung geeignet. Bei 4 bis 6 Grad Celsius bleiben Kartoffeln einige Tage frisch. Doch Licht und Feuchtigkeit im Kühlschrank können Qualität und Haltbarkeit beeinträchtigen.
Welche Fehler sollte man bei der Kartoffellagerung vermeiden?
Fehler sind die Lagerung mit Äpfeln und zu hohe Feuchtigkeit. Äpfel geben Reifegas ab, das Kartoffeln schneller altern lässt. Schimmelbildung durch Feuchtigkeit muss verhindert werden. Regelmäßige Kontrolle und Aussortierung sind wichtig.
Kann man keimende Kartoffeln noch essen?
Leicht keimende Kartoffeln mit praller Konsistenz sind noch essbar, nach Entfernen der Keime. Stark keimende oder grüne Kartoffeln mit bitterem Geschmack sind nicht mehr sicher.
Lust auf mehr spannende Fakten und Rezepte?
Dann abonniere hier unseren Instagram-Account und erhalte wöchentlich Tipps, Rezepte und Fun Facts rund um die Kartoffelwelt!